
Johannes Nawrath
Im Bild treffen sich
Maler und Betrachter.
Motive und Motivationen
16,5 x 24 cm, 64 Seiten, ca. 70 Farb-
und Schwarzweißabbildungen,
Fadenheftung, fester Umschlag,
100 nummerierte, vom Künstler
signierte Exemplare
32,– Euro
zuzüglich Euro 3,– Porto- und
Verpackung


»Vor fünf Jahren, zu meinem 65. Geburtstag, habe ich mir selbst die Freude gemacht, einige frühere Texte über meine Arbeit und Bilder von mir in dem kleinen Band ›Motive gibt es überall. Es muss sie nur einer malen – Ein-, Aus- und Rückblicke‹ zu versammeln, die ich aus unterschiedlichen Anlässen geschrieben habe. Jetzt, zu meinem Siebzigsten, folgt ein zweiter Band, nun mit vornehmlich in den letzten Jahren und teilweise direkt für diesen geschriebenen Texten.«
»Auf manchen meiner Bildern weisen Straßen oder Wege in die Tiefe des Bildraumes. Im Gegensatz zu den Bildern mit Toren oder Türen wirken sie auf den ersten Blick zugänglich und ohne Geheimnis. Bis der Betrachter feststellt, dass vor der nächsten Kurve oder im Dickicht der Bäume die immer gleiche Frage lauert: Was passiert dahinter? Vielleicht, geneigte Leserin, geneigter Leser, erfahren Sie es hier.«


»War es nicht George Grosz, der irgendwann einmal festgestellt hat, dass Giorgio de Chirico einen Pferdekopf habe, fragte ich mich, als ich im Mai 2021 vor der Zeittafel der de Chirico-Ausstellung in der Hamburger Kunsthalle stand und ein Porträtfoto von ihm betrachtete. Ich glaubte mich zu erinnern, dieses ebenso treffende wie wenig schmeichelhafte Urteil in der Autobiografie von Grosz ›Ein großes Nein und ein kleines Ja‹ von 1955 gelesen zu haben.
Die Suche nach dem vollständigen Wortlaut und nach weiteren Erwähnungen dieses Treffens der beiden führte durch meine Kataloge und sonstige Literatur über die beiden Künstler zu einem immer tieferen Eindringen in die Lebensgeschichte von zwei sehr unterschichtlichen Protagonisten der Moderne. (...) Bei der Lektüre auf der Suche nach dem Pferdekopf-Zitat verlor ich mich erst im Leben des einen, dann des anderen, und zeitweise gerieten sie mir ein wenig durcheinander.«


Überlegungen zum Verhältnis von
Fotografie und Malerei – Ein Pferdekutscher spricht über Autos
Gestern und Heute, Original und Fälschung –
Über ein »wahres Bild der Toskana«
Öffentlicher Nahverkehr als Motiv –
Meine Bilder der Hamburger U- und S-Bahn
Format ist doch eine Frage der
Größe – Wie groß oder klein
male ich ein Bild und warum
Der Klassiker mit dem Pferdekopf –
Was Giorgio de Chirico mit George Grosz
verbindet
»Ceci n’est pas un fromage« –
Magritte und die Rätsel der Abbildung
So manche große Dinge haben
ihren Anfang in einer Garage genommen –
Meine erste Ausstellung
»Des is a g’uate Praxis!« –
Erst ruhig schauen, dann fotografieren
Manchmal treffen sich Blicke
einfach nicht – »Schwierige Bilder«
Die »Toteninsel« im Häusermeer –
Durch Bilder die Wirklichkeit sehen